Vegan Heiraten mit skeptischen Gästen – So gelingt's ohne Drama!

Kennst du das auch? Du planst deine Traumhochzeit und plötzlich wird aus der schönsten Nebensache der Welt ein kleines Familiendrama. "Aber was essen wir denn dann?!", "Nur Salat bei einer Hochzeit?" oder Omas besorgte Nachfrage, ob die Gäste nicht verhungern werden.
Als vegane Cateringköchin erlebe ich diese Situationen regelmäßig – und kann dir versichern: Es geht auch entspannt!
Die Kunst der richtigen Kommunikation
Schon in der Einladung kannst du den Ton setzen: Statt "Veganes Menü" schreib lieber "Wir servieren ein köstliches pflanzliches Menü mit regionalen Zutaten" oder "Freut euch auf traditionelle österreichische Küche – natürlich rein pflanzlich!"
Führe Vorab-Gespräche mit den wichtigsten Personen: Erzähl Oma, Tante Gertrude und dem skeptischen Onkel schon vorher, was geplant ist. Oft hilft es, konkrete Gerichte zu nennen: "Es gibt gefüllte Erdäpfelknödel mit Saft und Kraut, genau wie du es kennst – nur eben pflanzlich!"
Das Menü als Überzeugungsarbeit
Hier kommt meine wichtigste Erfahrung aus jahrelangem Catering: Nimm unbedingt einen rein veganen Caterer – am besten jemanden, der sein Handwerk versteht und sich spezialisiert hat!
Warum? Weil vegane Küche eine eigene Kunst ist. Ein Caterer, der "auch mal vegan kann", wird dir wahrscheinlich genau das servieren, was alle fürchten: fancy aussehende Gerichte mit 15 verschiedenen Blüten und 30 Farben, die am Ende doch nur bunten Hummus mit etwas gesalzenem Gemüse darstellen.
Hausmannskost kommt immer gut an! Die wenigsten möchten bei einer Hochzeit kulinarisch überrascht werden. Sie wollen vertraute Geschmäcker und satt werden.
Mein Geheimtipp: Das Buffet!
Bei skeptischen Gästen empfehle ich immer ein Buffet –denn hier ist für jeden etwas dabei! Jeder kann sich nehmen, was ihm schmeckt, und die Hemmschwelle ist viel niedriger als bei einem fixen Menü.
Meine bewährtesten "Skeptiker-Überzeuger"
- Gefüllte Erdäpfelknödel mit Saft und Kraut – deftig und traditionell
- Pikanter Strudel – knusprig und würzig, wie vom Wirtshaus
- Vleischlaibchen aus Tofu mit Erdäpfelsalat – herzhaft und vertraut
- Powidltascherl – süß und nostalgisch, wie von Oma
Diese Gerichte haben schon die größten Skeptiker zum Schweigen gebracht. Nicht weil sie "vegan" sind, sondern weil sie einfach verdammt gut schmecken und an Kindheitserinnerungen erinnern!
Am Hochzeitstag selbst
Entspannt bleiben ist das A und O. Wenn doch mal ein Kommentar kommt, lächle und sag: "Probier's einfach mal – ich bin gespannt auf dein Feedback!"
Die meisten Gäste werden überrascht sein, wie "normal" und lecker alles schmeckt. Und die wenigen, die trotzdem meckern? Die hätten wahrscheinlich auch beim besten Fleischgericht etwas zu bemängeln gehabt.
Mein Tipp für entspannte Planung
Such dir einen Caterer, der Leidenschaft für traditionelle, pflanzliche Küche mitbringt. Jemand, der versteht, dass es bei einer Hochzeit nicht um Experimente geht, sondern um Genuss, Gemeinschaft und gutes Essen.
Denn am Ende des Tages geht es um eure Liebe – und die schmeckt man in jedem Bissen, egal ob vegan oder nicht!
Du planst eine vegane Hochzeit in Wien und Umgebung? Als erfahrene Cateringköchin mit eigener Restaurant-Erfahrung sorge ich dafür, dass auch deine skeptischsten Gäste begeistert sind! Von gefüllten Erdäpfelknödeln bis zu pikanten Strudeln – ich bringe die traditionelle Wirtshausküche pflanzlich auf euren Hochzeitstisch.